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Sol invictus – Wintersonnenwende

Sol invictus – Wintersonnenwende

   

In der tiefsten Nacht kehrt das unbesiegbare Licht zurück.

Sol invictus – die Sonne, die nicht besiegt werden kann, erhebt sich leise aus der Dunkelheit und erinnert uns daran, dass jedes Ende den Keim des Neubeginns trägt. 

Möge dieses wiedergeborene Licht deine inneren Feuer nähren, alte Schatten sanft lösen und dir Klarheit, Hoffnung und stille Kraft schenken. 

So beginnt der Weg zurück ins Licht – Schritt für Schritt, Herz zu Herz. 

Gesegnete Wintersonnenwende

 

 

 

 

Der Begriff Sol Invictus (lateinisch für „die unbesiegte Sonne“) bezeichnet einen römischen Sonnengott, dessen Kult eng mit der Wintersonnenwende und dem Ursprung unserer Weihnachtsfeiertage verknüpft ist. 

Die wichtigsten Fakten zu Sol Invictus

  • Offizieller Staatsgott: Im Jahr 274 n. Chr. erhob Kaiser Aurelian Sol Invictus zur Hauptgottheit des Römischen Reiches. Er galt als Schutzherr der Kaiser und Symbol für militärischen Sieg und kosmische Ordnung.
  • Das Fest am 25. Dezember: Das Hauptfest, der Dies Natalis Solis Invicti („Geburtstag der unbesiegten Sonne“), wurde am 25. Dezember gefeiert. Nach dem damaligen julianischen Kalender galt dieser Tag als Datum der Wintersonnenwende.
  • Bedeutung: Gefeiert wurde der Moment, ab dem die Tage wieder länger werden – die Sonne hat die Dunkelheit „besiegt“ und wird symbolisch wiedergeboren. 

Verbindung zur Wintersonnenwende

Die Wintersonnenwende (astronomisch heute meist am 21. oder 22. Dezember) markiert die längste Nacht des Jahres. 
  • Wende zum Licht: In fast allen antiken Kulturen galt dieser Zeitpunkt als Wendepunkt im ewigen Kreislauf von Dunkelheit und Licht.
  • Traditionen: Neben dem römischen Sonnenkult feierten etwa die Germanen das Julfest zur Erneuerung des Lebenszyklus. 

Verbindung zur Freimaurerei

In der Freimaurerei spielt die Symbolik des Lichts eine zentrale Rolle. Die Wintersonnenwende wird oft als Johannisfest (Winter-Johanni) gefeiert. Es steht für die Einkehr, die Rückschau und die Hoffnung auf die geistige Erleuchtung, die nach der dunkelsten Zeit wieder zunimmt

Ursprung von Weihnachten

Es ist historisch sehr wahrscheinlich, dass die frühe christliche Kirche das Datum des 25. Dezembers wählte, um das populäre heidnische Sonnenfest durch den Geburtstag Jesu Christi (Dies Natalis Christi) zu ersetzen oder zu vereinnahmen. Christus wurde dabei oft metaphorisch als die „wahre Sonne“ bezeichnet. 
Heute wird die Wintersonnenwende weltweit weiterhin rituell begangen, etwa bei großen Versammlungen an Orten wie Stonehenge.  

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